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LEICA bewirbt die Q2 mit dem Slogan „Akzeptieren sie nichts außer Perfektion“. Und er trifft zu! 100 %! Die Verarbeitung kann man nur als perfekt bezeichnen - mehr geht nicht. Die Freude am Fotografieren beginnt bereits, wenn man die Kamera in Händen hält. Das 28mm-Summilux Objektiv mit Offenblende 1.7 liefert in Verbindung mit dem 47-Mega-Pixel-Sensor sowas von knackscharfen Bildern, das ist schon beinahe unfassbar. Durch die hohe Bildauflösung haben auch kleine Bildausschnitte immer noch ausreichend Pixel zum Anschauen auf einem iPad oder zum Drucken in A4-Größe. Autofokus ist sehr schnell und treffsicher, die Kamera ist unmittelbar zu bedienen, wenn man mit LEICA-Kameras bereits Erfahrung hat. Ich habe mir die Q2 als „Schnellschuss-Kamera“ zur M10 gekauft, mit der man ja bekanntermaßen ausschließlich manuell fokussieren kann. Die Q2 hat einen anderen Charakter, die Farben erscheinen mir etwas kräftiger, irgendwie „frischer“, was aber nicht als Höherbewertung der Q2 zu verstehen ist. (Man sollte die M10 wahrscheinlich einfach nicht mit irgendeiner anderen Kamera vergleichen.) Die Bildergebnisse beider Kameras verbindet der LEICA-Look. Wer ihn nicht sieht, dem sollte man es nicht verübeln, wer ihn kennt, kann sich kaum zum Erwerb eines japanischen Spitzenmodells hinreißen lassen, auch wenn die technischen Werte der Produkte aus Fernost noch so überzeugend erscheinen. Ich gebe hier eine klare Kaufempfehlung. Die Q2 ist teuer... hm, nein, ist sie nicht, denn sie ist jeden Euro wert.

Wenn das Nutzungsprofil des Fotografen zu den Features dieser Kamera passt, sind alle Wünsche erfüllt. Alles andere kann man mit einem Wort beantworten: Leica :-) Wer sich ein solches Werkzeug kauft, wird sich in seiner Entscheidung wohl kaum auf irgendwelche Kommentare oder Warentests stützen.